Fahrrad von A bis Z

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Zur Zeit befinden sich 51 Begriffe in diesem Glossar.
Bar Ends
Zusätzliche Griffe (Hörnchen), die an die Enden des Lenkers befestigt werden. Barends ermöglichen eine andere Fahrhaltung.

Alu 7005
Besondere Aluminiumlegierung mit genau definierten Festigkeiten, Qualitäten und Eigenschaften. Diese Legierung wird oft im Fahrradbau für Rahmenteile und Rohre verwendet. Aluminium ist leicht, robust, verwindungßteif und rostet nicht.

App
Kurzform des Wortes „Applikation“ – das englische Wort für „Anwendung, Programm“. Wird hauptsächlich im Bereich von Smartphones oder Tablets genutzt. Apps sind meist durch einen relativ einfachen Aufbau sowie geringen Funktionsumfang gekennzeichnet. Sie erfüllen meist nur eine sehr spezielle Aufgabe, diese dann aber sehr gut. Apps im Fahrradbereich sind klassischerweise Fahrradnavigation-Apps wie Komoot, oder Google-Maps. Immer mehr Hersteller wie Sram, Shimano, Falk, Bosch oder ähnliche bringen für spezielle Produkte Apps heraus. Damit lassen sich bzw. Einstellungen verändern, auslesen oder Informationen anzeigen.

Bowdenzug
Dieser Typ eines konzentrischen Zugs für Bremsen und Gangschaltungen ist auch unter dem Begriff Seilzug bekannt. Er ist nach seinem Erfinder Ernest Monnington Bowden benannt.

Brakes
Englisches Wort für Bremse z.B. V-Brake

Cantileverbremse
Felgenbremse bei der die Bremsbeläge an Kipphebeln befestigt sind. Die Kipphebel sind einfach gelagert und am Rahmen bzw. der Gabel befestigt. Mittlerweile fast ersetzt durch V-Brakes.

Cityrad
Ein Fahrrad, welches sich besonders für Einkaufsfahrten, kürzere Strecken, befestigte Straßen und geringere Fahrgeschwindigkeit eignet. Der Fahrer hat eine bequeme, aufrechte Sitzhaltung. Rahmen und Anbauteile sind auf Robustheit (z. B. für Lasten oder Kindersitze) und Bequemlichkeit ausgerichtet.

CrMo
Chrom-Molybdän-Stahl. Dieser vergütete Stahl hat erhöhte Zugfestigkeit und verbeßerte Bruchdehnungseigenschaften

Drehgriffschaltung
Im Lenkergriff integrierter Umschalter für die Gangschaltung. Das Wechseln der Gänge erfolgt über die Drehung am Griff. Man muß zum schalten nicht mehr die Hand vom Lenker nehmen und hat damit erhöte Sicherheit beim fahren.

Durchstieg
So wird der freie Bereich beschrieben, der zum Aufsteigen auf ein Fahrrad zur Verfügung steht, ohne daß ein Bein über den Sattel gehoben werden muß (typisch bei Damenfahrrädern).

Dynamo
Stromerzeuger am Fahrrad für die Beleuchtung im Dunkeln, üblicherweise läuft der Dynamo seitlich am Reifen. neuerdings gibt es Dynamen, die in der Vorderradnabe intregiert sind.

Einrad
Fahrrad, welches nur aus einem einzigen Laufrad mit angeflanschter Tretkurbel und Gabel mit Sattel besteht. Das Fahren eines Einrades erfordert große Übung und Geschick.

eTap
eTap bezeichnet eine elektrische Schaltungstechnologie der Firma Sram, welche im Jahr 2015 vorgestellt wurde und seit 2016 auf dem Markt erhältlich ist.

Federgabel
Federelemente, die in die Vorderradgabel eines Fahrrades integriert sind. Dabei kann es sich um ein einzelnes Federelement am Kopf der Gabel handeln, oder um Federelemente an jeder Seite der Gabel. Sie dämpft die Stöße auf die Handgelenke ab.

Federweg
Als Federweg wird der maximal mögliche Einfederungsweg einer Federung bezeichnet. Dieser ist im unbelasteten Zustand größer als im belasteten, sprich mit Fahrer und gegebenenfalls Gepäck. Der Federweg ist je nach Radgattung unterschiedlich.

Full Suspension / Fully
Fahrrad mit Dämpfungs-/Federungselementen am Vorder- und Hinterrad.

Ganganzeige
Kleiner Zeiger, der den momentan eingelegten Gang anzeigt. Die Ganganzeige ist meistens in die Schaltvorrichtung der Gangschaltung integriert.

Gelsattel
Unter der Satteldecke ist gelartiges Material eingelaßen. Dieses Gel (meist Silikon) dient einer beßeren Anpaßung und Druckverteilung an die anatomischen Gegebenheiten des Fahrers. Er saugt keine Näße auf.

Halogenlampe
Glühbirne bei welcher der Glaskolben mit dem Gas Halogen gefüllt ist. Das Halogenlicht wirkt besonders klar und hell und Halogenlampen benötigen vergleichsweise wenig Strom, da der Wirkungsgrad beßer als bei herkömmlichen Glühbirnen ist.

Hohlkammerfelgen
Felgenprofil, das einen Hohlraum hat (quasi wie 2 Felgen übereinander. Diese Profilart ist deutlich verwindungsteifer als herkömmliche Felgenprofile und reduziert die Gefahr von Speichenbrüchen erheblich.

Innenlager
Damit ist die Lagerung der Tretkurbel gemeint, auch Tretlager genannt.

Kettenblatt
Der vordere Zahnkanz, der mit der Tretkurbel fest verbunden ist, wird so genannt. Das Kettenblatt überträgt die Tretkraft auf die Antriebskette. Bei einer Kettenschaltung hat das Kettenblatt meist mehrere Zahnkränze.

Kettenschaltung
Die Antriebskette wird über unterschlich große Zahnkränze geführt/geschaltet. Dadurch wird eine Hebelwirkung verursacht, die je nach Wirkungsbereich kurze oder lange Übersetzung genannt wird.

Kettenschutz
Schutzgehäuse, welches die Kette und Teile des restlichen Antriebs umgibt. Beim Hollandfahrrad meistens komplett geschloßen.

Konifizierung
Reduzierung des Rohrdurchmeßers durch Walzen über einen Dorn oder durch Hämmern. Dadurch werden Stabilitätsverbeßerungen - besonders an den Rohrenden - erreicht. Zusaätzlich ist dieses gerinfügig gewichtßparend.

Lenkungsdämpfer
Feder, die zwischen Gabel und Rahmen befestigt wird, sie verhindert das Umschlagen des Lenkers (und somit Lackschäden am Rahmen) im Stand. Er wird hauptsächlich mit einem Doppelständer kombiniert.

Magura Bremsen
Hydraulische Bremsen die über Öldruck betätigt werden. Sie sind komplett wartungsfrei und haben keinerlei Kraftverlust beim Bremsen.

Mountainbike / MTB
Geländetaugliches Fahrrad. Moutainbikes haben meist grobstollige Reifen und eine Gangschaltung mit sehr kurzer Übersetzungsmöglichkeit, damit man auch steile Wege hinauffahren kann. Entsprechend müßen die Bremsen für die Bergabfahrt ausgelegt sein. Oft haben Mountainbikes aufwendig gefederte/gedämpfte Vorder- und/oder Hinterräder.

Multifunktionslenker
Aufwendiger Lenker, welcher dem Fahrer mehrere Griffpositionen bietet.

Nabenschaltung
Übersetzungsgetriebe aus Planetengetrieben, welches in die Hinterradnabe eingebaut ist und von der Kette angetrieben wird. Es gibt von Sram (ehemals Sachs) 3-, 5-, und 7-Gang. Von Shimano git es 3-, 4- und 7-Gang Nabenschaltungen. Meist haben diese Naben Rücktritt.

Nirosta
Rostfreier Stahl

Oversize
Engl. für "übergroß". Damit sind die Rohrformen und Rohrmaße des Rahmens gemeint. Je größer der Durchmeßer der Rahmenrohre, desto beßer ist die Biegesteifigkeit.

Pulverbeschichtung
Besonders robuste und lösungsmittelfreie Beschichtung . Das Pulver wird elektrostatisch auf das Trägermaterial aufgebracht und in einem Ofen "zusammengebacken". Pulverbeschichtung als Korrosionßchutz ist deutlich schlagfester und wirksamer als herkömmliche Lackierung.

Rahmengeometrie
Länge und Winkel der einzelnen Rahmenrohre zueinander. Die richtige Rahmengeometrie ist entscheidend für das jeweilige Fahrverhalten des Fahrradtyps und die Sitzhaltung des Fahrers.

Rahmenhöhe
Die richtige Rahmenhöhe richtet sich nach der Größe des Fahrers. Sie wird gemeßen vom Zentrum des Tretlagers (Tretkurbel) bis zur Oberkante der Sattelmuffe. Die Rahmenhöhe ergibt sich bei normalen Fahrrädern (gilt nicht für Rennräder oder MTB's) durch die Schrittlänge -30 cm bei Fahrrädern ohne Sattelfederung. Bei Fahrrädern mit Sattelfederung zieht man von der Schrittlänge 25 cm ab.

Rücktritt
Hinterradbremse, die durch Rückwärtstreten der Tretkurbel betätigt wird. In Deutschland häufig anzutreffender Bremsentyp, international allerdings kaum üblich. Die Rücktrittbremse ist sehr wartungsarm und betriebßicher. Ihre Bremswirkung ist aber im allgemeinen schlechter als moderne Felgenbremsen.

S-Pedelec
S-Pedelec sind Fahrräder mit Elektroantrieb die über 25 km/h mittels Elektroantrieb erreichen. Rechtlich sind sie dem Kleinkraftrad gleichgestellt und benötigen somit eine Betriebserlaubnis, und sind versicherungs-, kennzeichen- und fahrerlaubnispflichtig.

Sachs / Sram
Sram hat die Firma Sachs übernommen. Diese stellen Schaltungen und Bremsen her.

Sattelfederstütze
Sattelstütze, die mit einer Teleskopfederung ausgestattet ist. Dadurch werden die Schläge auf die Wirbelsäule vermindert.

Schaltwerk
Allgemeine Bezeichnung für den hinteren mechanischen Teil der Kettenschaltung der zuständig für ist, die Kette auf ein anderes Ritzel zu legen.

Shimano
Hersteller für Ketten- und Nabenschaltungen

Standlicht
Die Beleuchtung bleibt auch beim Stillstand des Fahrrades an. Bei Beleuchtungsanlagen, die durch einen kleinen Generator (Dynamo) betrieben werden, wird zunächst überflüßiger Strom in einen kleinen Akku gespeist. Dieser Akku versorgt dann bei Stillstand des Generators die Beleuchtungsanlage.

Tourenrad
Fahrräder, die besonders für längere Fahrten und Reisen geeignet sind. Dabei steht die Robustheit und Bequemlichkeit, die das Fahrrad bietet, im Vordergrund. Typische Tourenräder haben Vorrichtungen zur Befestigung von Gepäck.

Trekkingrad
Fahrräder, die besonders für längere Fahrten und Reisen geeignet sind. Dabei steht die Robustheit und Bequemlichkeit, die das Fahrrad bietet, im Vordergrund. Typische Tourenräder haben Vorrichtungen zur Befestigung von Gepäck.

Umwerfer
Vorderes Schaltelement der Kettenschaltung. Der Umwerfer zieht/drückt die Antriebskette auf die verschiedenen Kettenblätter.

V-Brake
Benannt nach der V-förmigen Auslegung der Kipphebel der Felgenbremse. Nachfolger der Cantilever-Bremse.

Vorbau
Stange, die in der GAbel steckt und den Lenker hält

X-Sync
X-SYNC ist ein Begriff für eine Antriebstechnologie der Firma Sram in Bezug auf deren Einfachantriebe für Mountainbikes (1x oder One-By genannt).

Y Rahmen
Spezielle Rahmenform bei vollgefederten Rahmen. Die Bezeichnung ist aus der Form eines Ypsilons abgeleitet.

Zoll
Maßeinheit, die besonders in englischsprachigen Ländern benutzt wird. Die Zoll-Bemaßung ist auch die übliche Maßeinheit im Fahrradbau. 1 Zoll = 2,54 cm.

Zulässiges Gesamtgewicht
Mit dem sogenannten zulässigen Gesamtgewicht wird von Fahrrad- sowie E-Bike-Herstellern angegeben, für welche Gewichtsbelastung ein Fahrrad oder Elektrorad ausgelegt ist.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wir beantworten Ihre Fragen auch gerne per E-Mail an holtkamp@fahrrad-holtkamp.de,
per Telefon 0 28 72 / 15 06 oder im persönlichen Beratungsgespräch.


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